Die Regenbogenschule Bega hat dank ihres originellen und durchdachten Spielekonzepts eine komplette Spielwarenausstattung für ein Spielezimmer gewonnen. Die Initiative „Spielen macht Schule“ fördert so das klassische Spielen an Schulen, denn: Spielen macht schlau!
Hintergrund des Projektes sind die Erkenntnisse der modernen Hirnforschung.
Sie zeigen, dass aktive Erfahrungen mit haptischen und visuellen Reizen, wie
sie das klassische Spielzeug bietet, förderlicher sind als die passive Erfahrungsvermittlung,
wie sie durch das Fernsehen stattfindet. Schon Kinder im Grundschulalter sind
dem ständig wachsenden Einfluss von Bildschirmmedien wie Internet, PC Spielen
und Konsolen ausgesetzt. Bewegung und Kreativität, wichtige Faktoren für die kindliche
Entwicklung, bleiben dabei auf der Strecke. Dem immer stärker werdenden
Einfluss der Bildschirmmedien möchte die Initiative „Spielen macht Schule“
entgegenwirken.
Insbesondere bei Wochenendeerzählrunden der Schüler, in denen es oft um das
aktuelle Fernsehprogramm oder um Computerspiele geht, wird uns bewusst, dass
die Schule im Bereich des Spielens einen Vorbildcharakter übernehmen muss. Auch
die in den Klassen geschriebenen Wunschzettel zu Weihnachten wirken alarmierend, da sich dort wenig förderliches Spielzeug (wie beispielsweise
Gesellschaftsspiele, Bausteine oder Spielzeug für draußen) findet. Daraus resultiert
für uns: Durch die gesellschaftliche Veränderung muss die Schule dem Spielen eine neue
und besondere Bedeutung schenken.
Spielen ist eine Grundvoraussetzung, um zu lernen und
Lernen bedeutet leben. Denn das Lernen ist ein nie endender Prozess und solange
wir leben und lernen werden wir auch immer spielen. Das Spielen ist somit ein Leben
lang für die Entwicklung des Menschen von Bedeutung. Durch diese Abhängigkeit
zwischen Spielen, Lernen und Leben ist es wichtig, die Spielkompetenzen unserer
Schüler so früh wie möglich zu fördern.